Es weht ein neuer Wind aus dem Orient. Handgeknüpfte Orientteppiche halten wieder Einzug in skandinavisch und bohèmisch geprägte Einrichtungen. Die meist lebhaft gestalteten Teppiche geben hellen Räumen einen tollen Farbakzent und stellen sich als absolutes Highlight dar. Dabei spielt ihnen ihre große Bandbreite an Formen, Mustern und Farben bestens in die Hände.
Die heutige Bauweise ist meist hell und eher kühl gestaltet. Harte Böden wie Parkett oder Fliesen in schlichten Farben dominieren die Einrichtungen moderner Wohnumgebungen. Verputzte weiße Wände runden das schlichte und minimalistische Ambiente ab. Kein Wunder also, dass sich Einrichter vermehrt auf die Suche nach mehr Gemütlichkeit und Spannung in den vier Wänden machen. Die immer populärer werdende Lösung: Ein Teppich aus dem Orient. Hier gibt es eine Auswahl in schier unendlichen Farbkombinationen mit floralen oder geometrischen Mustern, flach oder hochgeknüpft, aus Seide oder aus Wolle. Dem Gestaltungswünschen des Käufers sind dabei keine Grenzen gesetzt, solange das Budget mitspielt. Echte Perserteppiche werden zum Teil über Monate hinweg in feinster Handarbeit geknüpft. Bis zu einer Million Knoten pro Quadratmeter können zu Preisen von 4500€/m2 führen. Ein gelernter Knüpfer sitzt bis zu Jahren an einer dieser Raritäten persischer Knüpfkunst.
Die aus dem Iran stammenden Perserteppiche werden auch noch heute in jahrhundertealter Tradition hergestellt. Die Wolle oder Seide mit Naturfarben eingefärbt, die etwa aus der Wurzel des Färberkrapp gewonnen wird. Natürlich gibt es auch synthetisch, industriell gefertigte Teppiche und Farben, die jedoch nicht von der Qualität und Lebensdauer echter Perser oder Orientteppiche zeugen. Denn die Kraft der Farben und die Feinheit der Knoten sind maschinell nicht zu erreichen. Somit lassen sich auch die teilweise hohen Preise für handgeknüpfte Teppiche aus dem Orient erklären. Zudem werden erfahrene Teppichknüpfer immer selterner. Beispielsweise kaum ein junger Iraner erlernt noch den traditionell-handwerklichen Beruf des Knüpfers. Viele zieht es stattdessen zum Studieren in die Städte. Einziges Lockmittel: höhere Löhne. Und die schlagen auf die Kaufpreise durch. Doch und das ist festzuhalten: Orientteppiche sind ihr Geld wert und durchaus günstig, berechnet man die lange Lebensdauer und die Wertsteigerung dieser einmaligen kunstvollen Handwerkstücke ein.
Diese Frage generell zu beantworten scheint schwierig. Sicherlich kann ein farbintensiver Teppich mit ausladenden, floralen Mustern in einer ansonsten ruhigen und hellen Umgebung zu einem absoluten Highlight werden und den Raum ungemein aufwerten. Wer es eher bunt zuhause liebt, der kann die Farbe des Teppichs hervorragend mit derjenigen seines Sofas, seines Wandbildes oder anderen akzentuierten Möbelstücken in Szene setzen. Insgesamt trifft man bei Orientteppichen häufig auf Rot- und Blautöne, als die traditionellsten des Handwerks. Auch das angesagte Industrial-Design spricht mit den Perserteppichen aus dem Iran eine Sprache. Auf einem glatten Betonfußboden, unter einem Tisch aus Glas und Stahl gewinnt ein in den aufregenden Farben des Orients leuchtender Teppich jedem Besucher ein Staunen ab. Und die Füße werden das Gefühl feinster Wolle und Seide lieben. Je nach Herkunft lässt sich inzwischen fast jedes erdenkliche Design finden.
Orientalischer Kelim Teppich
Waren Kelimteppiche einst als günstiges Einstiegsmodell angesehen, erfahren Sie heute eine zunehmende Beliebtheit. Im Gegensatz zu anderen Teppichen aus dem Orient sind sie von Hand flachgewebt und dienten den Nomaden einst als Zeltbehänge oder Wandschmuck. Dank moderner Designs und vergleichsweise günstigerer Preise finden Kelims heute in vielerlei Umgebung ein neues Zuhause.
Patchwork
Patchwork Teppiche werden aus verschiedenen Stücken alter und restaurierter Orientteppiche zusammengesetzt und bilden dadurch einzigartige Muster. Jeder Teppich ist anders und ein Einzelstück. Dabei gibt es natürlich alle erdenklichen Farbmuster und Formen in spannenden Designs zu finden. Sie besitzen einen unverkennbaren Vintage Charakter, der für alte Werte wie nachhaltige Handarbeit steht und nicht zuletzt durch den Trend zu hochwertigen Vintageaccessoires in der Modebranche beliebt wurde.
Isfahan
Aus der Stadt Isfahan – eines der Zentren persischer Teppichherstellung – kommen Perserteppiche höchster Qualität. Sie werden nicht selten aus Korkwolle – Wolle aus der Halsregion des Schafes - oder aus Seide gefertigt. Mit bis zu 1.000.000 Knoten pro Quadratmeter gehören sie zu den feinsten aller im Iran gefertigten Teppiche.
Damask
Damask ermöglicht die Herstellung aller möglichen Muster durch den Wechsel von kett- und schusssichtigen Partien. Auf diese Art und Weise lassen sich ganz tolle Figuren auf Perserteppichen darstellen. Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Arabischen, abgeleitet von der Stadt Damakus. Damaskteppiche sind zumeist aus feinen Materialien wie Seide oder Leinen gefertigt.
Kaschan
Kaschan liegt im Zentraliran und gilt als eines der Topzentren persischer Teppichknüpfkunst. Seit dem 16. Jahrhundert werden hier Teppiche höchster Qualität hergestellt. Handgeknüpft aus regionaler Wolle gilt das Design dieser Teppiche vielen als Inbegriff persischer Teppiche: ein Mittelmedaillon auf einem roten Hintergrund mit blauen und beigen Umrahmungen.
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