Seit 1925 sind Teppiche aus dem Kaukasus-Gebiet in fünf Gruppen unterteilt. Eine davon ist Schirwan. Diese aus dem östlichen Kaukasus stammenden Teppiche sind robuste Teppiche für den Alltag. Ältere Stücke hingegen sind wertvoller, da diese ganz aus Wolle geknüpft und Pflanzenfarben verwandt worden. Schirwan-Teppiche sind mit geometrischen Mustern geschmückt und zeigen verschiedene Motive. Eines davon ist etwa der Stern oder das Kreuz.
Alt ist nicht immer oll. Denn antike Schirvan-Teppiche sind künstlerisch hochwertig geknüpfte Teppiche. Leider ist die künstlerische Gestaltung modernerer Teppiche aus der Region ein wenig schwächer zu bewerten. Allerdings ist die Robustheit gleichgeblieben und verdient Anerkennung. So eignen sich Schirwan-Teppiche bestens in Bereichen des Hauses, die viel benutzt werden. Im Eingangsbereich liegt ein Schirwan etwa hervorragend, hält er das ständige Getrampel tausender Schuhe gut aus. Heutige Teppiche sind mit Synthetikfarben gefärbt. Frühere wurden mit Pflanzenfarben behandelt und weisen so ein schönes Aussehen auf.